A little rant
In den letzten Tagen ist ja nicht besonders viel passiert. Gestern war so ein typischer Montag und ausserdem gab's im Buero nicht viel zu tun, also habe ich den ganzen Tag mehr oder weniger mit Zeit totschlagen verbracht. Meine Erkaeltung ist immer noch nicht wirklich besser, aber es geht schon.
Gestern abend haben wir uns 'Syriana' angesehen mit George Clooney. Old George sah ja darin nicht so lecker aus wie sonst, aber ich denke den Oscar hat er sich redlich verdient. Schon alleine als Anerkennung dafuer, dass der Film zum nachdenken anregt. Fuer die, die noch nichts darueber gehoert haben - es geht um das Alptraum-Szenario, dass das Oel knapp wird und 90% der restlichen Reserven im instabilen Nahen Osten liegen. Die Situation wird aus verschiedenen Perspektiven betrachtet. George Clooney spielt einen zwielichtigen CIA Agenten, der ueber Leichen geht. Matt Damon spielt einen Wirtschaftsberater, der gemeinsam mit einem arabischen Prinzen einen Coup und die Demokratisierung des fiktiven Emirates plant. Aus einer wieder anderen Perspektive wird beschrieben, wie aus hoffnungslosen jungen Maennern Selbstmordattentaeter werden. Und der letzte und eigentlich beaengstigendste Strang der Geschichte beschreibt die Verwicklung der Amerikanischen Wirtschaft und Politik. Irgendwie war mein ueberwiegendes Gefuehl waehrend des Films Bestuerzung. Man sitzt da und realisiert, dass dieses Szenario wahrscheinlich viel wirklicher ist, als man sich vorstellen will.
Ich mach mir ja generell sehr viele Gedanken um den Zustand von Mutter Erde und den Beitrag, den jeder einzelne von uns leisten kann zum Umweltschutz. Ich hoere immer wieder Leute sagen 'Ich wuerde mich ja mehr um die Umwelt kuemmern, aber solange Laender wie USA, China und Indien sich nicht darum scheren, kann ich ja als kleiner einzelner eh nichts tun!'. Ich denke, das ist die absolut falsche Einstellung. Wir haben nur die eine Erde und jedes kleine bisschen hilft. Muell trennen, das Auto hin und wieder stehen lassen, Fahrgemeinschaften gruenden, Wasser sparen, effektiv heizen, in der eigenen Gegend produzierte Lebensmittel kaufen wenn moeglich, und so weiter. Wenn wirklich jeder nur ein paar vermeintlich kleine Anstrengungen unternimmt, dann wird es grosse Auswirkungen haben.
Mr. Inghinn macht sich immer ueber mich lustig und ist der Meinung, dass ich von einem 'Gruenen Utopia' traeume. Na und - was ist daran so falsch? Ich wuenschte, dass viel mehr Menschen den gleichen Traum haetten. Oder sich wenigstens mehr Gedanken machen wuerden. Aber die gute Nachricht ist, dass man selbst in UK immer mehr Leute sieht, die z.b. ihren Muell trennen und das ist immerhin ein Anfang. Letztendlich kriegt man die Leute ueber's Geld und nachdem nun die Preise fuer Heizoel- und gas auch heftig angestiegen sind, machen sich selbst britische Verbraucher Gedanken zum Thema Energieeffizienz.
Naja, genug philosophiert fuer heute.
Gestern abend haben wir uns 'Syriana' angesehen mit George Clooney. Old George sah ja darin nicht so lecker aus wie sonst, aber ich denke den Oscar hat er sich redlich verdient. Schon alleine als Anerkennung dafuer, dass der Film zum nachdenken anregt. Fuer die, die noch nichts darueber gehoert haben - es geht um das Alptraum-Szenario, dass das Oel knapp wird und 90% der restlichen Reserven im instabilen Nahen Osten liegen. Die Situation wird aus verschiedenen Perspektiven betrachtet. George Clooney spielt einen zwielichtigen CIA Agenten, der ueber Leichen geht. Matt Damon spielt einen Wirtschaftsberater, der gemeinsam mit einem arabischen Prinzen einen Coup und die Demokratisierung des fiktiven Emirates plant. Aus einer wieder anderen Perspektive wird beschrieben, wie aus hoffnungslosen jungen Maennern Selbstmordattentaeter werden. Und der letzte und eigentlich beaengstigendste Strang der Geschichte beschreibt die Verwicklung der Amerikanischen Wirtschaft und Politik. Irgendwie war mein ueberwiegendes Gefuehl waehrend des Films Bestuerzung. Man sitzt da und realisiert, dass dieses Szenario wahrscheinlich viel wirklicher ist, als man sich vorstellen will.
Ich mach mir ja generell sehr viele Gedanken um den Zustand von Mutter Erde und den Beitrag, den jeder einzelne von uns leisten kann zum Umweltschutz. Ich hoere immer wieder Leute sagen 'Ich wuerde mich ja mehr um die Umwelt kuemmern, aber solange Laender wie USA, China und Indien sich nicht darum scheren, kann ich ja als kleiner einzelner eh nichts tun!'. Ich denke, das ist die absolut falsche Einstellung. Wir haben nur die eine Erde und jedes kleine bisschen hilft. Muell trennen, das Auto hin und wieder stehen lassen, Fahrgemeinschaften gruenden, Wasser sparen, effektiv heizen, in der eigenen Gegend produzierte Lebensmittel kaufen wenn moeglich, und so weiter. Wenn wirklich jeder nur ein paar vermeintlich kleine Anstrengungen unternimmt, dann wird es grosse Auswirkungen haben.
Mr. Inghinn macht sich immer ueber mich lustig und ist der Meinung, dass ich von einem 'Gruenen Utopia' traeume. Na und - was ist daran so falsch? Ich wuenschte, dass viel mehr Menschen den gleichen Traum haetten. Oder sich wenigstens mehr Gedanken machen wuerden. Aber die gute Nachricht ist, dass man selbst in UK immer mehr Leute sieht, die z.b. ihren Muell trennen und das ist immerhin ein Anfang. Letztendlich kriegt man die Leute ueber's Geld und nachdem nun die Preise fuer Heizoel- und gas auch heftig angestiegen sind, machen sich selbst britische Verbraucher Gedanken zum Thema Energieeffizienz.
Naja, genug philosophiert fuer heute.
Inghinn - 7. Mar, 09:37